Ökobilanz
Wir wollten es genau wissen und haben im Herbst 2021 mit Hilfe des Ingenieurbüros Amstein + Walthert eine Ökobilanzierung gemacht. Ohne Umschweife: Hier findest du das ganze Dokument.
Ökobilawas?
Eine Ökobilanzierung erfasst und bewertet umweltrelevante Aktivitäten. In unserem Fall wird also die gesamte Konsumation, Infrastruktur und Handlungen, die von den Musikfestwochen verursacht werden, in CO2-Äquivalente umgerechnet. Dies ermöglicht dann einen Vergleich und die Identifikation der grossen Hebel.
Datenerhebung
Für die Ökobilanzierung mussten wir somit sämtliche Rechnungen, Konsumationszahlen und Mails durchforsten. Dabei stiessen wir auf folgende Zahlen: im Jahr wurden 10‘150 km für Waren transportiert, 72 Künstler:innen eingeflogen, 7‘800 Momos gegessen, 255 Übernachtungen gebucht, 40‘182 Liter Bier getrunken.
Resultat
Insgesamt verursachen die Musikfestwochen 643.5 Tonnen CO2-Äquivalente. Umgerechnet verursacht also ein Festivalbesuch pro Person 11.7 kg CO2-Äquivalente. Zum Vergleich: Ein:e durchschnittliche:r Schweizer:in verursacht pro Tag 15.1 kg CO2eq.
Emissionen des Festivalbetriebs
Wie in der Grafik ersichtlich wird, haben die Mobilität und die Gastronomie des Festivalbetriebs den grössten Einfluss auf unseren Fussabdruck. Diese Erkenntnis deckt sich mit den Ergebnissen der Ökobilanzierungen des Openair St. Gallen und des One Of A Million Festivals.
Mehr!
Das obige Diagramm ist aber nur die Spitze des Eisbergs. Wenn du erfahren möchtest, was sonst noch bei unserer Ökobilanzierung herausgekommen ist, findest du hier das umfassende Dokument: Unsere Ökobilanz.
Und was haben wir mit den Resultaten gemacht? Zum einen fliesst die Analyse unseres CO2-Fussabdrucks in der Planung der Nachhaltigkeitsmassnahmen. Zum anderen wissen wir, wie viele Emissionen wir verursachen. Das spart uns Aufwände in der Kompensation und ermöglicht uns, die Wirkung von neuen Massnahmen zu prüfen.
Falls du Fragen zu unserer Ökobilanzierung hast, darfst du dich gerne unter nachhaltigkeit@musikfestwochen.ch melden.